Franz Pfeiler, Angelika Grünwald, Mario Walchhofer und Barbara Kastelic gehören zum Team des neuen „Skibergsteiger Clubs Altenmarkt“. Bürgermeister Rupert Winter (ÖVP) steht hinter dem Projekt.
Eine Gruppe engagierter Sport-Enthusiasten hat in Altenmarkt einen neuen Skibergsteiger Club gegründet. Das Team möchte Tourengeher mit professioneller Unterstützung für den Leistungssport trainieren. Die Gemeinde und örtliche Betriebe stehen hinter dem Projekt.
ALTENMARKT. In Altenmarkt gibt es einen neuen Sportclub für Skibergsteiger und Skibergsteigerinnen. Eine Gruppe bestehend aus begeisterten Tourengehern und ehemaligen Wettkampfteilnehmern aus verschiedenen Sportarten gründete vor kurzem den „Skibergsteiger Club Altenmarkt“. Der Verein will Interessenten professionelle Trainingsstrukturen bieten, um im Leistungssport Fuß zu fassen.
Skitouren sind voll im Trend
Im Jahr 2026 werden im italienischen Cortina erstmals olympische Bewerbe im Skitourengehen ausgetragen. Seit Jahren verstärkt sich bei Einheimischen der Trend, die Felle aufzuziehen und auch im Winter selbst auf den Berg zu gehen. „Wir wollen diese sportlichen Ambitionen junger Menschen nutzen und ihnen in unserem neuen Club eine professionelle Trainingsumgebung bieten“, erklärt Obmann Franz Pfeiler die Motivation seines Teams. Er sei überzeugt, dass es sich beim Skibergsteigen um eine Sportart handelt, die gekommen ist um zu bleiben: „Das ist kein kurzer Trend, der bald wieder vorbei geht.“
Der sportliche Leiter, Mario Walchhofer, bringt jede Menge Erfahrung für seine Arbeit mit.
Unterstützung aus der Gemeinde
Das erfahrene Team rund um Pfeiler will Nachwuchsathletinnen und -Athleten auf ihrem Weg in den Leistungssport bestmöglich begleiten. Als sportlicher Leiter des Vereins fungiert Mario Walchhofer, für die medizinische Expertise ist Clubarzt Hannes Gruber verantwortlich und das Mentaltraining übernehmen Simone Fritzenwanker und Anke Talmon. Der Verein wird in seiner Arbeit mit Ausrüstung von „Sportart Altenmarkt“, „Atomic“ und „Dynafit“ unterstützt. Auch der Bürgermeister von Altenmarkt, Rupert Winter (ÖVP), sicherte dem neuen Sportclub den Beistand der Gemeinde zu.
Franz Pfeiler und Mario Walchhofer freuen sich über die Unterstützung in der Gemeinde.
Franz Pfeiler und Mario Walchhofer freuen sich über die Unterstützung in der Gemeinde.
Verantwortung und Aufklärung
Teamleader Franz Pfeiler sieht im Pongau enormes Potential für zukünftige, professionelle Skibergsteiger „Beim Material hat sich in den letzten Jahren extrem viel getan. Immer mehr Familien gehen auch mit ihren Kindern die Touren und wir haben dafür natürlich die perfekte Umgebung“, erklärt der Altenmarkter. Mit dem Boom der Sportart würden aber auch Risiken einher gehen. Unerfahrene Skitourengeher würden immer öfter Grenzen überschreiten und sich in Gefahr begeben. „Auch hier wollen wir als Club Verantwortung übernehmen und Aufklärungsarbeit leisten. Das betrifft den Umgang mit der Natur ebenso wie die Lawinengefahr“, stellt Pfeiler klar.
Das Team des SBC Altenmarkt sieht im Pongau enormes Potential für zukünftige Leistungssportler.
Professionelles Skibergsteigen als Ziel
Den heurigen Winter will das Team als „Fundament für die zukünftige Arbeit“ nutzen. Das langfristige Ziel sei es mit Hilfe der professionellen Trainingsmethoden zukünftige Leistungssportler heranzuziehen. „Für Kinder und Jugendliche, die Fußballer oder Skifahrer werden wollen, gibt es schon lange geeignete Vereine. Eine solche Struktur wollen wir nun auch jenen bieten, die professionell Skibergsteigen wollen und das werden immer mehr“, erklärt Pfeiler. Aufgrund der hohen Qualitätsansprüche werde es kaum möglich sein, mehr als zehn Sportlerinnen und Sportler in die Trainingsstrukturen zu integrieren. „Zunächst müssten wir den Verein aber ohnehin mal auf stabile Beine stellen“, stellt der Vereinsobmann klar. Interessierte Jugendliche können sich auf der Website des Vereins melden.